Wir erkunden die Geheimnisse der biologischen Vielfalt von Flora und Fauna im ausgedehnten Naturschutzgebiet des ehemaligen Hermsdorfer Sees. Dieser entstand im Mittelalter durch Mühlenstau im alten Dorfkern, der das Wasser des Tegeler Fließes bis in die Lübarser Wiesen leitete. Später verlandete der Hermsdorfer See zum Moor mit Erlenbruch. Zeitweise entstanden Orchideenwiesen. Gräben vom Waldseeviertel am Hermsdorfer See und ehemalige Torfstiche weisen auf die frühere wirtschaftliche Nutzung des Gebietes hin. Heute haben in der von Vielfalt geprägten Wiesenlandschaft neben Kranich und Kuckuck auch Biber, Bisam, Otter, Waschbär und Wildschwein eine Heimat gefunden. Im Bereich des Eichwerder Stegs sind neben 4 verschiedenen Spechtarten auch Schellenten, Waldkäuze und Eisvögel zu finden.
Treffpunkt: Museum Reinickendorf, Alt-Hermsdorf 35, 13467 Berlin, ÖPNV: Bus 220 – Almutstraße
Wir bitten um Anmeldung per E-Mail.
Leitung und Kontakt: Elena Ziemann, fuehrungen.natur@gmail.com
Dauer: ca. 2 Stunden